Düsseldorf Stadtmitte: Polizei spricht erstes Bereichsbetretungsverbot für Bahnhofsumfeld aus

Um die Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung im Umfeld des Hauptbahnhofs zu verbessern, haben die Stadt Düsseldorf, die Polizei und die Bundespolizei im September 2024 das Projekt “Sicherheit im Bahnhofsumfeld” (SiBu) gestartet. Jetzt wurde zum ersten Mal ein Bereichsbetretungsverbot durch die Polizei für das Bahnhofsumfeld für einen 31-jährigen Mann ausgesprochen. Dieser ist seit November 2024 mehrfach polizeilich mit Gewalt- und Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. 27 Gewalttaten, von denen er einen Teil im Düsseldorfer Bahnhofsumfeld begangen hat, werden ihm vorgeworfen. Allein im August beging er innerhalb kürzester Zeit drei Körperverletzungsdelikte und einen räuberischen Diebstahl in der Nähe des Worringer Platzes.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten und zum Schutz unbeteiligter Bürger*innen und Bürger darf er den Bereich nun nicht mehr betreten. Wird er dennoch dort angetroffen, droht ihm eine Gewahrsamnahme durch die Polizei. Das ist keine Festnahme, denn dafür bedarf es einer festgestellten Straftat. Für die bisher bekannten Delikte wird er sich vor einem Richter verantworten müssen, aber das ist unabhängig vom Bereichsbetretungsverbot.