Düsseldorf Gerresheim: Spielplatzfest im Diepenpark

Vor 25 Jahren hat Petra Sobotka die Spielplatzinitiative Diepenpark gegründet. Damals war sie regelmäßig mit ihren Söhnen auf dem Spielplatz und stellte schnell fest, dass sich dort einiges verbessern ließe. Seitdem ist viel geschehen. Wie es früher aussah konnten die Besucher*innen des Jubiläumsfestes am Sonntag (1.6.) unter anderem in der Galerie mit Fotos und Zeitungsberichten sehen.

Die Galerie zu 25 Jahren Spielplatzinitiative

Viele Besucher*innen feierten am Sonntag im Diepenpark mit
Doch ein Gefühl dafür, wie beliebt der Park und Spielplatz sind, bekamen alle Gäste, die zum Spielplatzfest gekommen waren. Dazu gehörten auch Bürgermeister Josef Hinkel und Jugendamtsleiter Stephan Glaremin, für die es der erste Besuch war. Ganz anders Angelika Penack-Bielor, die Gerresheimerin ist und gerne schon mit ihren Kindern den Platz besuchte und sich freut, dies auch bald mit der Enkeln zu wiederholen. Der Spielplatzinitiative ist sie schon lange verbunden und war stets mit rechtlichen Rat zur Stelle, wenn dieser gebraucht wurde. Dafür wurde sie am Sonntag mit einem goldenen „Conrad“ geehrt.

Das Klettergerüst gibt es immer am Spielplatz und ist nach wie vor beliebt

Zahlreiche Vertreter*innen aus Politik und BV waren gekommen
Der „Conrad“ ist eine Erfindung vom Martin Sobotka und steht für Container und Räder. Nachdem es das Maskottchen zuerst nur als Zeichnung gab, trat es zur Überraschung für alle am Sonntag ins Lebensgröße auf – in Person vom Erfinder selber.

Premiere beim Spielplatzfest – Conrad gibt es nun auch als lebensgro0es Maskottchen
Die Anschaffung eines Spielecontainers war ein großer Schritt für die Initiative. Darin befinden sich viele Rutsche-Fahrzeuge, Spielgeräte, aber auch Besen und Eimer. Denn regelmäßig wird auf dem Spielplatz aufgeräumt, damit die Kinder sicher und unbeschwert spielen können. Natürlich ist auch beim jährlichen Dreck weg Tag Einsatz angesagt. Von Pro Düsseldorf wurde die Initiative dafür auch schon mit dem goldenen Besen ausgezeichnet.

Dunja Reuter und ihre Kollegin haben die Ehrung der Spielplatzpatinnen vorbereitet

(v.r.) Stephan Glaremin und Josef Hinkel ehren Petra Sobotka
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Jubiläums. Petra Sobtoka und Marina Müller wurden für ihr 25-jähriges Spielplatzpatenengagement von der Stadt mit Blumen und Urkunden geehrte. Die beiden revanchierten sich und ehrten ihrerseits Wolfgang Harisch, der seit 15 Jahren den Spielplatz mit seiner Drehorgel begleitet und die benachbarte Rudolf Steiner Schule, die immer gerne bei Aktion dabei ist, ebenfalls mit einem goldenen Conrad.

Leierkastenmann Wolfgang Harisch erhält von Petra Sobotka den goldenen Conrad
Auf die Besucher*innen wartete beim Fest ein großes Programm mit Kinderschminken, Zauberer, Seifenblasen, vielen Spielen, der Polizeioberkommissarin Kathrin Terres, dem BUND und kostenlosem Ponyreiten. Dazu gab es leckeren Kuchen, Kaffee und Getränke. Unterstützt wurden die Organisatorinnen dabei von der Stadt, der Bezirksvertretung, dem Reitstall Diepenpark, aber auch vom Dreher Kiosk an der Dreher Straße 88, das die Getränke sponserte.

Kuchen und Getränke für große und kleine Gäste

Dosenwerfen gehörte zum Spielangebot

Der Reistall im Diepenpark bot kostenloses Ponyreiten an, wo sich schnell eine lange Schlange bildete

Das Kinderschminken war besonders bei den Mädels sehr beliebt

Polizeioberkommissarin Kathrin Terres zeigte die Ausstattung des Streifenwagens

Fingerabdrücke mit Glitzerfarbe gab es nur am Sonntag bei der Polizei
Spielplatzpaten in Düsseldorf
Von den 459 öffentlichen Spiel- und Bolzplätzen in Düsseldorf werden rund 100 Spielplätze ehrenamtlich von 173 Pat*innen betreut. Sie kümmern sich um die Spielgerätecontainer, melden defekte Spielgeräte, sorgen für einen sauberen und sicheren Spielplatz und bringen neue Spielideen für die Kinder ein. Anregungen von Kindern, Eltern sowie Nachbar*innen werden gesammelt und weitergegeben. Durch die Spielplatzpat*innen bleiben die Plätze kinderfreundlich, lebendig, attraktiv und sicher. Spielplatzpatenschaften können von Schulklassen, Vereinen, Initiativen, Eltern und Großeltern übernommen werden. Hier gibt es weitere Informationen.