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Home›Politik›Düsseldorf Flingern: Neue Stele verrät, wie das Seifenpulver zum Schwan kam

Düsseldorf Flingern: Neue Stele verrät, wie das Seifenpulver zum Schwan kam

Von Ute Neubauer
16. Mai 2025
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Da ist die neue Stele des FlingerPfads noch verhüllt: Sie steht an den Schwanenhöfen, Erkrather Straße 230.

Wer über die „Seifensieder aus Düsseldorf Flingern“ lästert, hat schlicht keine Ahnung davon, was an der Erkrather Straße 230 wirklich lief. Ja, der schwäbische Chemiker Ernst Sieglin experimentierte seit 1877 an einem Verfahren, Kernseife zu Trockenpulver zu verarbeiten. Also ein Waschmittel herzustellen. Eine neue Stele des FlingerPfads erzählt seit Freitagabend (16. Mai), was aus dieser Idee geworden ist. Der Stelensponsor und Geschäftsführer der Schwanenhöfe, Volker Busse, und Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, zogen ein leuchtend rotes Tuch von der schlanken Edelstahlsäule, die neben dem bunten Hahn des Kult-Portugiesen Frango Portugues steht. 

Neue Stele trifft etablierten Hahn: Die Info-Säule steht direkt vor dem Kult-Portugiesen Frango Portugues.

Initiatoren und Spender machen Tempo

Die Initiatoren des Industriepfads rund um Anne Menges und Kaspar Michels haben bei ihrem Stelen-Projekt ihr ganz eigenes Tempo, wie Bürgermeisterin Claudia Zepuntke in ihrer Begrüßungsrede feststellte: „Gefühlt enthüllen wir mittlerweile wöchentlich eine Stele“, sagte die Bürgermeisterin begeistert. Um ganz genau zu sein,: An den Schwanenhöfen steht die 21. von 30 für den FlingerPfad geplanten Stelen mit Text und Bildern und QR-Klötzchen-Codes, die Handys dazu bringen, mehr zum Thema anzuzeigen.

Kurz vor der Enthüllung: (von links) Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Spender Volker Busse, Kaspar Michels und Anne Menges.

Indstriebetriebe legte den Grundstein des Düsseldorfer Reichtums

Und dann lernen aufmerksame Betrachter*Innen: In Düsseldorf standen eben nicht bloß die Schreibtische großer Industrieunternehmen – sondern tausende von Düsseldorfer*innen schufteten mit ihrer Arbeit Mehrwert und legten so den Grundstein zum Reichtum der NRW-Landeshauptstadt. Noch sprudeln hier mehr Gewerbesteuereinnahmen als in vielen anderen Städten, freute sich Zepunkte. Das verschaffe der Stadt Handlungsfreiheiten, während andere sparen müssten. 

In der Mitte des historischen Luftbilds: die Seifenfabrik an der Erkrather Straße. Nördlich davon erzeugte die Stadtwerke Strom, südlich der Erkrather Straße zog Klöckner Draht. Foto: Schwanenhöfe/Archiv FlingerPfad

Rote Päckchen, weißer Schwan

Zwischen der Energieerzeugung samt Kokerei der Stadtwerke Düsseldorf und einem Werk der Klöckner Drahtindustrie wurde an der Erkrather Straße das Seifenpulver in großem Maßstab hergestellt. Dr. Thompsons Seifenpulver kam in roten Päckchen mit einem weißen Schwan als Logo auf den Markt. Schon früh gab es es einen Anteilseigner, einen hessischen Kaufmann namens Fritz Henkel – der mit seinem Persil Erfolge feiern sollte. Die Fabrik des Mitbewerbers kauften die Henkels von dessen Erben. Als ein Unternehmen der Henkelgruppe produzierte Dr. Thompson 500 verschiedene Artikel zur Reinigung und Pflege in Haushalt, Gewerbe und zur Pflanzenpflege. Es galt 250 verschiedene Rezepturen zu beachten.

“Industrialisierung nicht romantisieren“

„Man darf diese Zeit der Industrialisierung in Flingern nicht romantisieren“, warnte Kaspar Michels, der Führungen entlang des FlingerPfads anbietet. Die Umwelt- und Arbeitsbedingungen waren schlicht grauenhaft. Flingern galt als schmutziger Stadtteil und machte später das zu eine Art Markenzeichen – hier ist kein Platz für Schickimicki. Gleichwohl haben die Schwanenhöfe die seit Mitte der 2000er-Jahre brach liegenden Industriegelände ab 2010 zu einem neuen Düsseldorfer Hotspot entwickelt. „Hier habe ich gelernt, wie behutsam man mit einer Industriebrache umgehen kann“, betonte Kapar Michels. Die Gebäude wurden erhalten und mit neuem Leben gefüllt. Eine Management-Schule gehört dazu, Kultgastronomie, ein Fitnesstudio.  Und Volker Busse ergänzte: „Wir haben eine strenge Auswahl getroffen. Menschen, Unternehmen und Gebäude sollten zusammen passen.“ So haben sich das Industrieterrain und die alten Hallen mit neuem Leben gefüllt. Dass das gelungen zu sein scheint, ist auf der Webseite der Schwanenhöfe zu sehen. „Aktuell sind leider keine Mietflächen verfügbar“, heißt es dort, gleich auf der Titelseite.

Rundgänge des FlingerPfad

Der FlingerPfad bietet Rundegänge zu den 30 Stationen an, die die Geschichte des Industrialisierung erläutern und veranschaulichen, was früher an Orten geschehen ist, an denen heute vielfach moderne Bauten stehen.

Die Tour 1: „Flingern Süd – Zwischen Stahlindustrie und Hausbesetzung“

Sie beginnt an der Fichtenstraße und informiert dort über die frühere Drahtindustrie, über das Zwangsarbeiterlager Otto, über die „Brückenbauer von Düsseldorf“ und die Kesselwerke im angrenzenden Gleisdreieck. Weiter geht es durch die alten Arbeitersiedlungen Kiefernstraße und Ruhrtalstraße, über die Trasse der ersten Düsseldorfer Eisenbahn bis zu den Kühltürmen der „Städtischen Gasanstalt“. Wir besuchen eine militärhistorische „Betonzigarre“, finden in der Automeile den Gasometer und beschließen den Rundgang in einer ehemaligen Seifenfabrik.

Die Tour 2: „Vom Lierenfelder Bahnhof bis zu den alten Farbwerken“

Sie beginnt bei den Maschinenbauern am Tor 3 an der Langenberger Straße und führt über die Ronsdorfer Straße zum Mannesmann Röhrenwerk und zum Klöckner Stahlhandel. Wir besichtigen das Weltkunstzimmer, ein Baudenkmal, das als Konsumgenossenschaft einmal 25% der Düsseldorfer:innen versorgte. An der Grenze zu Lierenfeld lernen wir die Düsseldorfer Eisenbahngeschichte kennen und besuchen das Industriedenkmal „Alten Farbwerke“. Dort gibt es die Möglichkeit, in einer Rösterei in Halle 31 den Rundgang bei einem Kaffee ausklingen zu lassen.

Termine: Sonntag 14. September 2025 – 14:00 Uhr (Tag des offenen Denkmals) und Samstag 20. September 2025 – 14:00 Uhr – jeweils ab Langenbergerstr. 9 – Tor 3

Die Tour 3: „Flingern Nord – Vom Flinger Broich bis zum Uhrenturm“

Sie beginnt an einer alten Kranfabrik und führt über die Wiege der Fortuna bis hin zur Feuerwache 4. An der Kettwiger Straße lernen wir eine „Spiralgarage“ kennen, bevor wir etwas über das „Wöchnerinnen-Asyl“ und einen alten noch existierenden Bauernhof, den Kürtenhof erfahren. Weiter geht es zu einer alten Klosteranlage und dem Arbeiterwohnquartier am Hellweg. Wir informieren am ehem. Güterbahnhof über die Ruhrtalbahn, die Lokomotivenfabrik Hohenzollern und das KZ Außenlager Berta 1. Der Rundgang endet in Düsseltal am Uhrenturm von Haniel & Lueg.

Termine: Samstag 21. Juni 2025 – 14:00 Uhr – jeweils ab AWO, Flinger Broich 12

Eine Anmeldung ist notwendig per Mail an stadtteilfuehrung@zakk.de

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