Düsseldorf: OSD versiegelt Hotel wegen Prostitution
Durch die Personenkontrolle einer Frau in der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs wurde eine Streife des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) der Stadt am Mittwochabend (1.4.) auf ein Hotel aufmerksam, in dem trotz Coronaschutzverordnung weiter Prostitution betrieben wurde und Gäste übernachteten. Der OSD räumte das Haus und versiegelte es.
Eine Prostituierte erregte am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofs die Aufmerksamkeit einer Streife des OSD. Da die Frau sich nicht ausweisen konnte, begleiteten die OSD’ler sie in ein Hotel, wo ihre Ausweispapiere seien. Im Hotel trafen die OSD-Mitarbeiter neben 14 Gästen weitere ordnungsbehördlich bekannte Prostituierte an. Die Damen gaben an in dem Hotel zu wohnen und ihrem Gewerbe nachzugehen. Die Ausweise von alle Personen wurden kontrolliert.
Die Inhaberin des Hotels zeigte sich nicht kooperativ und konnte keine Angaben zu Gästen oder Dauer des Aufenthalts machen. Daraufhin räumte das Ordnungsamt das Hotel komplett und versiegelt es.
Für drei schwangeren Frauen und eine Mutter mit Kleinkind wurden Plätze in einer Notunterkunft organisiert, die von den Frauen aber nicht in Anspruch genommen wurden.
Wegen mehrfachen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung des Landes durch Nutzung des Hotel für touristische Zwecke und den Betrieb von Prostitution werden nun weitere ordnungsbehördliche Konsequenzen geprüft.