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Home›Düsseldorf›Aktuelles›Düsseldorf Bürger-Dinner: Wohnen wird Luxus – wem gehört die Stadt?

Düsseldorf Bürger-Dinner: Wohnen wird Luxus – wem gehört die Stadt?

Von Dirk Neubauer
21. Januar 2020
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Uwe Schmitz ist Chef der Frankonia Eurobau, die unter anderem das Andreas-Quartier in der Düsseldorfer Altstadt verantwortet. Er brachte die Sicht der Immobilienfirmen und Investoren ein.

Uwe Schmitz, Chef der Frankonia Eurobau (Andreas-Quartier) kommt ohne Umschweife zur Sache. Natürlich könne man auf die Frage „Wem gehört Düsseldorf?“ antworten: „Allen Bürgern.“ Rein juristisch gehöre Düsseldorf jedoch all denen, die als Haus- und Grundstücksbesitzer im Grundbuch der Stadt eingetragen seien. Da schauen 120 Zuhörerinnen und Zuhörer im Düsseldorfer Schauspielhaus ein wenig perplex. So hatten sie ihr Bürger-Dinner nicht bestellt. Schmitz vertrat die Abteilung „Investoren und Immobilienfirmen“ in „Düsseldorfs Zukunftslabor für Kultur und Gesellschaft“.

D_Buergerdinner_Runde_20200120

Gründlich renovierte Unvollendete: das Bürger-Dinner des Café Eden zog ins Schauspielhaus-Foyer.

So bezeichnet sich „Café Eden“, das normalerweise montags um 16 Uhr an der Münsterstraße 446 öffnet. An diesem Abend aber ist alles anders: Umzug ins Foyer des Schauspielhauses, das den 50. Geburtstag feiert. Dazu presst das Bürger-Dinner den Finger in eine der schwelenden Wunden der Stadt. Schon jetzt können sich viele normale Menschen das Leben hier nicht mehr leisten. Wohnen in Düsseldorf wird Luxus. Aus diesem Grund gibt es heute Abend: Vier Redner, „Impulsgeber“ genannt, die fünf Minuten lang Denkanstöße geben. Dazwischen wird aufgetragen – drei Gänge plus Wasser und Wein. Alles zusammen für fünf Euro pro Person. Und am wichtigsten: An allen Tischen wird miteinander gesprochen, diskutiert, gesittet gestritten, wenn es sein muss.

D_Buergerdinner_ReinholdKnopp_20200120

Manchmal geht’s auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt zu wie bei einem Brettspielklassiker: Soziologe Reinhold Knopp.

Beim Thema Wohnen muss das sein. Vor allem, wenn einer wie Schmitz die Abrissbirne über dem öffentlichen Raum schwingt. Der Soziologe Reinhold Knopp hat zwei Gänge und zwei Stunden zuvor ein Monopoly-Spiel hochhalten lassen, um allen zu zeigen, wie Düsseldorf nicht werden soll. Er traut dem Markt nicht zu, die Interessen von Arm und Reich ausgleichen zu können. Seine Empfehlung an Düsseldorf lautet: Die Investoren durch so viel Regulierung wie möglich zu bremsen. Das noch junge „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ müsse zu einer Massenbewegung werden. Die von den Aktivisten vorgeschlagenen Erhaltungssatzungen sollten rasch in Kraft gesetzt werden.

D_Buergerdinner_ThomasGeisel_20200120

OB Thomas Geisel setzt auf Wohnraum-Quoten bei Neubauten – und mehr Bürgerbeteiligung.  

Das geht Oberbürgermeister Thomas Geisel denn doch ein wenig zu weit. Zu viele Regeln erstickten den Fortschritt, sagt er. Ein Mietendeckel wie in Berlin – werde auf Dauer scheitern, glaubt Geisel und findet das Düsseldorfer Modell besser, dass Investoren einen festen Prozentsatz bezahlbaren Wohnraumes schaffen müssen. Einerseits. Andererseits brauche es Regeln gegen den Missbrauch. Die private Wohnraumvermietung über das Internetportal Airbnb sei eine gute Sache, solange Familien ihre im Urlaub ungenutzten Räume anderen Familien zur Verfügung stellten. Wenn aber Vermieter darauf aus sein, den schnellen Euro allein über Eintags-Vermietungen zu machen – treibe das die Mietpreise in die Höhe, verknappe das Wohnraumangebot und sei schädlich für Düsseldorf. Als positives Beispiel nennt Geisel den Investor an der Kiefernstraße in Flingern. Der habe sich nach Protesten mit den Anwohnern getroffen und sein Konzept entsprechend geändert. Bürgerbeteiligung sei wichtig.

Bürgerbeteiligung "nur zum Schein"

An dieser Stelle bläst Gegenwind aus den Reihen der Dinner-Gäste: „Wenn es eine Bürgerbeteiligung gibt zum Bebauungsplan Auf’m Tetelberg und schon am nächsten Tag die Ratsausschüsse fallen  – dann fühlen wir Bürger uns verarscht. All unsere Vorschläge konnten ja gar nicht berücksichtigt werden“ sagt eine Frau in Richtung der Planungsdezernentin Cornelia Zuschke.

D_Buergerdinner_BarbaraKempnich_20200120

Wünscht sich mehr Mut zu unkonventionellen Lösungen: Barbara Kempnich von der Bahnhofsmission Düsseldorf.

Von einem spannenden Gespräch in der Bahnhofsmission berichtet Barbara Kempnich in ihrem Kurzvortrag. Sie habe die Frage „Wem gehört Düsseldorf?“ mit ihren Gästen diskutiert. Einer habe gesagt: „Düsseldorf gehört uns allen.“ Darauf habe der nächste widersprochen: „In Düsseldorf ist längst jeder Quadratzentimeter verkauft. Düsseldorf gehört dem Kommerz.“ Kempnich wünscht sich viel mehr Mut in Verwaltung und Politik zu unkonventionellen Lösungen. Und berichtet von einem Obdachlosen, der von einem Schlafplatz in Düsseldorf regelrecht geschwärmt habe. Vom Sonnenaufgang und dem 1A-Regenschutz. Am nächsten Tag habe der Ordnungsdezernent genau dort große Steine abkippen zu lassen, um die Obdachlosen zu vertreiben.

Grundstücksspekulation verhindern!

Immobilieninvestor Uwe Schmitz wies darauf hin, dass Grundstücke wie das des Andreas-Quartiers mit so teurem Wohnraum bebaut werden müssten, weil die Öffentliche Hand solche Filetgrundstücke nur zu sehr hohen Preisen abgebe. Und wenn man schon etwas regeln wolle, bitte sehr, da habe er auch einen Vorschlag: „Man sollte Bebauungspläne an die Bedingung knüpfen, dass ein Antragsteller auch tatsächlich baut.“ Ihm seien zahlreiche Grundstücke in Düsseldorf in den zurückliegenden Jahren mehrfach angeboten worden – jeweils von einem anderen Eigentümer und jeweils zu einem höheren Preis. „Diese Spekulation treibt die Bau- und damit die Wohnkosten.“

Zahlreiche Bürger-Ideen

In den zwischen den Dinner-Gängen und Vorträgen immer wieder eingelegten Diskussionsrunden machten zahlreiche Zuhörer eine Vielzahl von Regulierungsvorschlägen. Beispielsweise öffentliche Grundstücke in Düsseldorf nur noch in Erbpacht für 99 Jahre zu vergeben und nicht mehr zu verkaufen. Den Schutz der Mieter zu verbessern. Eine öffentliche Mieterberatung einzurichten. Und dies sind nur einige Idee.
Sie wurden nicht protokolliert. Leider.

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