Düsseldorfer Süden: Netzgesellschaft modernisiert Infrastruktur
Die überaus zahlreichen Baustellen im Düsseldorfer Süden sind Zeichen für die Umrüstung auf neue Kommunikationstechnik für die Energienetze durch die Netzgesellschaft Düsseldorf (NGD), eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Düsseldorf. Nun geht es neben der Verlegung von Leitungen im Boden auch an den Austausch von alten Rundsteuerungsempfängern in den Haushalten.
1000 Haushalte und Betriebe betroffen
Die gute Nachricht lautet, es sind nicht alle Haushalte im Düsseldorfer Süden betroffen, da es sich bei den Rundsteuerungsempfängern nicht um die normale Stromzähler handelt. Rundsteuerungsempfänger dienen der Steuerung von Netzanlagen und Zählern im Tag- und Nachttarif, wie beispielsweise der Schaltung von Nachtspeicherheizungen und Beleuchtungsanlagen.
Der Austausch der Steuerungstechnik geschieht im zweiten Quartal in rund 1000 Haushalts- und Betriebsanlagen in den Stadtteilen Benrath, Garath, Hassels, Hellerhof, Holthausen, Itter, Reisholz und Urdenbach. Zur Umrüstungen werden Mitarbeiter der NGD an den betroffenen Zählerschränken arbeiten. Dabei wird der herkömmliche Tonfrequenz-Rundsteuerempfänger durch eine neue Anlage ersetzt. Für den Kunden bedeuten diese Maßnahmen keine Einschränkung, da keine Versorgungsunterbrechung notwendig ist. Die Netzgesellschaft trägt die Kosten für die erforderlichen Umbauarbeiten in den Haushalten und Betrieben, in denen ihre Geräte im Einsatz sind. Der genaue Termin wird jeweils rechtzeitig bekannt gegeben. Kunden können sich unter der Telefonnummer 0211/ 821-6389 oder im Internet unter http://www.netz-duesseldorf.de/de/strom/rundsteuertechnik/rundsteuertechnik.php informieren.
Hintergrund der Arbeiten
Die NGD investiert rund 28 Millionen Euro in eine neue Strominfrastruktur im Düsseldorfer Süden. Ziel ist eine effiziente, sichere und flexible Energieversorgung. Im Süden haben sich die Anforderungen an die Energieinfrastruktur geändert. Durch Schließung oder Verlagerung von großen Industriebetrieben ist die Ausrichtung auf stromintensive Kunden nicht mehr erforderlich. Das Hochspannungsnetz im Süden wurde in der Vergangenheit aus dem überregionalen Verbundnetz versorgt. Mit Erneuerung und Umbau der Netzinfrastruktur werden fünf Umspannwerke zurückgebaut. Stattdessen übernehmen zwei neue, moderne Anlagen die Versorgung. Die bisherige Rundsteuertechnik wird durch den neuen Mobilfunkstandard CDMA 450 abgelöst.
So sehen die Rundsteuerempfänger aus, die ausgetauscht werden: