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Home›Kultur›„Große 2017“: So schön kann eine Pflichtübung sein

„Große 2017“: So schön kann eine Pflichtübung sein

Von Birgit Koelgen
16. Februar 2017
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Vielfalt: Skulptur von David Fried vor Arbeiten von Christina de Santana (links) und Markus Luigs.

Nun ja, es ist eine Pflichtübung. Jedes Jahr muss das Museum Kunstpalast als städtische Einrichtung die sogenannte „Große“ Schau des 1900 gegründeten Vereins zur Veranstaltung von Kunstausstellungen beherbergen. Dabei geht es auch ums Fördern durch Kaufen und Verkaufen – ziemlich degoutant für Hüter der reinen Kulturvermittlung. Lange Zeit gab es deshalb einen halb beleidigten Abstand zwischen dem Museum und dem Verein. Man ließ die Sache über sich ergehen – bis vor zehn Jahren Generaldirektor Beat Wismer kam und beschloss, die Große Ausstellung einfach ins offizielle Programm zu integrieren: „Wir machen sie zu unserer, und wir machen sie gut!“

D_Grosse_Seil_20170216

Stahlobjekt von Klaus Kleine vor einem Bild von Roman Lang

Mehr als das: Die Große hat eine spannende Qualität. Und sie ist schön gemacht, geradezu schick. Obgleich das Museum „kuratorisch nicht eingreift“, scheinen die Ästhetik der Umgebung und der Schulterschluss mit der Institution doch eine prägende Rolle zu spielen. Wer sich noch an die Zeiten erinnert, als Hans-Günther Cremers mit seiner Vereinsclique in der morschen Version des Kunstpalastes (vor der großen Sanierung) eine kreative, aber auch immer ein bisschen selbstgebastelte Jahresschau organisierte, der kann nur staunen.

Es gibt Schätze in jeder Preisklasse

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Verzichteten auf "Klimbim": Ausstellungsleiter Michael Kortländer, Museumschef Beat Wismer

Der jetzige Ausstellungsleiter Michael Kortländer, ein Bildhauer mit Sitz in Neuss, widersteht der Klüngelei durch Wandel. Er legt Wert auf die Feststellung, dass nur zehn der 148 beteiligten Künstler und Künstlerinnen aus der weiteren Umgebung auch im letzten Jahr dabei waren. Es gibt keine Stammplätze in dieser Schau, sondern eine geradezu dramatische Fluktuation.

Völlig neue Entdeckungen

Was auch bedeutet, dass die Besucher, die vielleicht Sammler sind, immer wieder völlig neue Entdeckungen machen können – auch jenseits der Düsseldorfer Szene und ihrer üblichen Verdächtigen. Fündig werden Käufer in allerlei Preisklassen, zwischen 150 Euro für ein Aquarellchen der in Dortmund lebenden Akademiestudentin Sandra Opitz und 52 000 Euro für ein neo-surreales, neun Meter breites Monumentalgemälde von Walter Eul und Marc von Criegern, die als Künstlerduo Deckkraft auf den Markt drängen.

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Blick in die erste Etage mit Figuren von Anne Wissmann, im Hintergrund: Bilder von Matthias Brock.

Freunde realistischer Malerei finden zwei schwer bewaffnete schwarze Soldaten („L’homme armé“) mit melancholischer Ausstrahlung von Matthias Brock (Köln) sowie ein verblüffend fotorealistisches Zebra des in Krefeld lebenden Niederländers Bart Koning. Wem das zu plakativ ist, der guckt einfach weg. Auf zwei Etagen gibt es gewiss, man traut es sich kaum zu sagen, für jeden das Richtige. Wobei die ebenfalls wechselnde Vereinsjury aus fünf Künstlern und zwei Kuratoren in diesem Jahr eine gewisse Vorliebe für Fotografie und eine lyrische Art der konstruktivistischen Kunst zeigt. Unter 700 Bewerbern hat die Jury an zwei Tagen eine harte Auswahl getroffen. Man weiß nicht, was man womöglich verpasst hat. Aber man sieht: Das Ergebnis stimmt.

Eifersüchtige Blicke im Raum

Es ist eine angenehme Ruhe in der Präsentation. Wenig Klimbim und technische Tricks. Keine zu krassen Kontraste. Die kargen Schwarz-Weiß-Landschaften des Fotografen Thomas Schüpping verlangen eine ähnliche Art von Aufmerksamkeit wie die algenumwucherten Wrackteile, die der in Schottland lebende Duisburger Stephan-Maria Aust zu grün leuchtenden Tableaus gemacht hat. Thyra Schmidt, Schülerin von Thomas Ruff, kombiniert das raffiniert beschnittene Foto einer jungen Frau mit einem Wort-Bild auf Weiß: „Eifersüchtige Blicke / im Raum“. Auch die aus Aachen stammende Berlinerin Ursula Böhmer nutzt Ausschnitte und schafft so etwas andere Tier-Ansichten: Die Beckenknochen einer schwarz-weiß gefleckten Kuh, die Falten am Hals eines anderen Viehs wirken wie eine fremde Struktur.

Behutsam eingesetzte Digitaltechnik

Der Dortmunder Timo Klos schafft das Geheimnis mit behutsam eingesetzter Digitaltechnik. Er hat ein Klassenfoto von 1895 benutzt und die Augen der abgebildeten Mädchen geschlossen. Es entsteht eine Konzentration auf einen einzigen Gedanken: Sie sind alle schon lange nicht mehr da, diese Kinder. An der Wand gegenüber scherzt die am Niederrhein lebende Koreanerin Su Jeong Shin-Goldbach mit einem sprechenden Porträt von Martin Luther, der lautlos die Lippen bewegt: „Speaking M.L.“.

Wo Wasser rauscht und eine Höhle lockt

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Einen blau leuchtenden Raum aus Teppichboden hat die Klasse Hörnschemeyer gemeinschaftlich konstruiert.

Was wäre da noch? Die Plexiglas-Prints der Brasilianerin Christina de Santana, deren „Verlorenes Paradies“ irgendwie an die Frottage-Wälder von Max Ernst erinnert? Die orange lackierten Stahlknäuel des Amerikaners David Fried? Jede Erwähnung aus der großen Auswahl ist ungerecht. Das muss man aushalten, selbst hingehen und hinsehen. Im ersten Stock gibt es noch einige Wow-Effekte wie das Video „Rise and Fall“ der Kölner Schwäbin Melanie Wiora. In Zeitlupe zeigt sie die Wucht von Wasser – und erzeugt eine geradezu hypnotische Wirkung. Die Akademie-Klasse von Franka Hörnschemeyer hat sich auf die Installation eines höhlenartigen Raums aus blauem Teppichboden geeinigt – Betreten erlaubt.

Die Kraft steckt im Kleinen

Berührender sind allerdings die fein gefalteten Papierskulpturen des 93-jährigen Kunstpreisträgers Hermann Focke, der unbeirrt von den Trends der Zeit in seinem Golzheimer Atelier an seiner fragilen Kunst arbeitet. Und da sind noch andere Erscheinungen der subtilen Art wie das fein gezeichnete „Graphen-Netz-Werk“ der in Luxemburg lebenden Anna Recker, eine große abstrakte Collage des Bochumers Thomas Koch oder die „Schwebenden Quader“, ein Wandobjekt aus Edelstahl von Günther Zins aus Kleve. Was man auf jeden Fall braucht, ist genug Zeit, um Kunst zu finden, die nicht gleich mit prominenten Namen oder spektakulären Themen winkt. Die Kraft der „Großen“ steckt im Einzelnen, im Kleinen.

Drei Wochen lang – Vielfalt

„Die Große 2017“ im Kunstpalast am Ehrenhof kann am 17. und 18. Februar nur auf Einladung vorab gesehen werden. Für das Publikum geöffnet ist die Verkaufsschau drei Wochen lang von Sonntag, 19. Februar, bis zum 12. März. Di.-So. 11 bis 18 Uhr, Do. bis 21 Uhr. An Weiberfastnacht (23. Februar) bleibt das Museum geschlossen. Eintritt: regulär 8 Euro. Öffentliche Führungen: Do.-So., jeweils 16 Uhr für 7 Euro. Katalog mit allen beteiligten Künstlern und Preisen: 18 Euro. Zur Auswahl stehen auch etliche Kleinformate zu Preisen unter 400 Euro.
www.diegrosse.de

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„Zurückgelassen“: eine Installation von Beatrix Sassen.

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